Inhalte
Im Fokus des Kommunikationsseminars stehen die Erfahrungen und Anliegen der Teilnehmer/innen. Dabei werden Problemfälle aus dem eigenen Erleben in der Intensivstation präsentiert, die im Gedächtnis geblieben sind bzw. nachhaltig beschäftigen. Eingebrachte Fallbeispiele werden mit zwei professionellen Schauspielern in Simulationen bearbeitet. Der/die Schau-spieler/in übernimmt dabei die Rolle von Angehörigen. In diesen realitätsnahen Gesprächssituationen besteht die Gelegenheit, sich im geschützten Rahmen an die Schwierigkeit solcher Gespräche heranzuwagen.
Zentrale Themen
• Überbringen schlechter Nachrichten (Diagnose, Prognose, Todesnachricht)
• Klären des geäußerten bzw. mutmaßlichen Willens der/des Verstorbenen zur Organspende
• Umgang mit emotionalen Reaktionen der Angehörigen
Methoden
• Impulsreferate
• Pädagogische und psychologische Kommunikationskonzepte
• Personenzentrierte Gesprächsführung
• Simulation kritischer Angehörigengespräche und Feedback
Zielgruppe
Ärztinnen/Ärzte, Pflegepersonal sowie Klinische Psychologinnen/Psychologen von intensivmedizinischen Abteilungen, die ihre psychosozialen und kommunikativen Kompetenzen im Angehörigengespräch verbessern wollen. Vorkenntnisse sind NICHT erforderlich!
Seminarzeiten
Freitag, 9. November 2018, 10:00-19:00 Uhr
Samstag, 10. November 2018, 8:30-16:30 Uhr
Zwei Seminartage / 19 Unterrichtseinheiten á 45 Minuten
Anmeldung
Thomas Kramar, Gesundheit Österreich GmbH
Tel.: +43 1 515 61-173, Fax: +43 1 513 84 72
E-Mail: thomas.kramar@goeg.at
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen beschränkt. Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben.
Anerkennung
Die Fortbildung wird von der Österreichischen Ärzteakademie mit DFP- Punkten akkreditiert. Wir weisen darauf hin, dass die Anmeldung erst mit der Anmeldebestätigung Gültigkeit erlangt!
Anmeldeschluss: Donnerstag, 18. Oktober 2018
Evaluation
Das Seminar wird laufend evaluiert und qualitätsgeprüft.
Kosten
Seminar, Hotelunterbringung und Verpflegung werden aus den Mitteln der Bundesgesundheitsagentur finanziert.
Die konsumierten Getränke werden persönlich gezahlt.