Das Programm zur Förderung der Organspende existiert bereits seit 2001. Ziel ist, durch eine kontinuierlich hohe Anzahl an Organspenden eine möglichst gute Versorgung der Patientinnen und Patienten auf den Wartelisten für ein Organ zu gewährleisten. Die Fördermittel werden von Bund und Ländern zur Verfügung gestellt, die Beschlüsse im Rahmen der Bundeszielsteuerungskommission getroffen. Inhaltlich wird das Förderprogramm vom Transplantationsbeirat begleitet. Die Verwaltung der Fördermittel wird von ÖBIG-Transplant geleistet. Folgende Maßnahmen werden derzeit umgesetzt:
- Fördermittel für die medizinischen Leistungen in Krankenanstalten im Rahmen von Organspenden
- Regionale Transplantationsreferentinnen und -referenten, die Krankenanstalten bei der Durchführung von Organspenden unterstützen und regionale Fördermaßnahmen setzen
- Lokale Transplantationsbeauftragte, die auf Krankenanstalten-Ebene das Potenzial für Organspende analysieren und in Kooperation mit den regionalen Transplantationsreferentinnen und -referenten Fördermaßnahmen setzen
- Pflegereferentinnen und -referenten, die in Ausbildungseinrichtungen der Pflege Vorträge über Organspende halten
- Mobile Hirntoddiagnostik-Teams zur Durchführung der Todesfeststellung
- Fördermittel für Transplantationskoordination in den Transplantationszentren
- Fördermittel für Transporte im Rahmen von Organspenden
- Kommunikationsseminare für das intensivmedizinische Personal
- Schulungen für Transplantationskoordinatorinnen und -koordinatoren
- Fördermittel für internationale Kooperationen zur Verbesserung der Organspende